Mit Bruno die Welt entdecken - Monika Bonanno schreibt Kinderbücher
Dreieichenhain - Alles begann mit einem Missgeschick.
Eigentlich wollte Monika Bonanno ihrem Enkel Vito nur eine Geschichte vorlesen. Von Manuel Schubert
Drei Kinderbücher hat Monika Bonanno inzwischen geschrieben. Auch die Illustrationen stammen von der 55-jährigen Dreieichenhainerin. Ideen für eine neue Serie hat Bonanno bereits im Kopf.
Doch die Lesebrille hatte sie an jenem Tag Anfang 2014 vergessen, also dachte sich die Buchhalterin aus Dreieichenhain kurzerhand selbst etwas aus. Schnell waren Braunbär Bruno und Eisbär Polara geboren. „Es wurde immer spannender“, sagt Bonanno mit glänzenden Augen. So spannend, dass sich die 55-Jährige entschloss, die Abenteuer der tierischen Freunde aufzuschreiben. Mittlerweile hat sie drei Kinderbücher veröffentlicht.
„Brunos Reise zum Nordpol“ heißt der erste Teil der Trilogie, im zweiten Buch geht es nach Afrika, im dritten nach Indien. Unter tatkräftiger Mithilfe ihres Enkels spann Bonanno die Geschichte immer weiter. „Von Vito steckt ganz viel drin“, berichtet die Autorin, während sie auf ihrem Balkon am Rande Dreieichenhains die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings genießt. „Oma, wir brauchen Tiger!“, habe der Enkel etwa eines Tages gefordert. Was erklärt, weshalb die Reise im dritten Teil nach Indien geht.
VIEL RECHERCHE FÜR RICHTIGKEIT
Für die Fantasie war also der Sechsjährige zuständig, um die Fakten kümmerte sich Bonanno. Sie finde es wichtig, sagt sie, dass ihre jungen Leser auch etwas lernen – über die Länder, deren Besonderheiten und ihre tierischen Bewohner. Sie habe viel recherchiert, sagt Bonanno, „damit die Kinder nichts Falsches lernen.“ So baute die gebürtige Frankfurterin, die selbst gerne reist, auch Erinnerungen an eigene Reisen ein, etwa der berühmten Bocca della Verità in Rom.
Schon als Kind habe sie immer viel geschrieben, erinnert sich Bonanno, „vor allem Geschichten und Gedichte“. Im Lauf der Jahre entstanden zwei Romane, die sie aber nie veröffentlichte. Dafür erschien 2010 ihr Erstlingswerk, der Roman „Mobbingalarm! – Wenn der Job zum Albtraum wird“. Sie habe so viel im Kopf, sagt die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau, „das muss ich einfach zu Papier bringen“. Das Schreiben von Büchern habe schon lange in ihr gesteckt. „Ich habe es nur jetzt erst verwirklicht.“
Bruno
Flecki
Polara
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